Zahlreiche Wintersportler zieht es jedes Jahr auf die Piste. Damit das Schifahren zum echten Schneevergnügen wird, sollte man schon im Vorfeld in die passende Ausrüstung investieren. Hierbei ist die Länge der Schistöcke von großer Bedeutung, denn sie bieten nicht nur Anfängern eine Möglichkeit zum Abstützen, sondern helfen auch dem geübten Schifahrer auf Buckelpisten und im Tiefschnee beim richtigen Timing und Balance. Sind die Stöcke zu lang, verlagert man sein Gewicht zu weit nach hinten auf die Fersen, was die Drehung des Schis erschwert. Sind die Stöcke hingegen zu kurz, bekommt der Sportler häufig Probleme, aufrecht auf dem Schi zu stehen. Gerade bei ungeübten Schiläufern kann es dadurch schnell zu Ermüdungserscheinung oder sogar Stürzen kommen.
Um die richtige Stocklänge zu ermitteln, gibt es eine simple Faustregel. Im Laden sollte man die Schistöcke mit dem Griff auf den Boden stellen und das Rohr direkt unterhalb des Tellers umfassen. Die Stöcke haben die richtige Länge, wenn Ober- und Unterarm dabei einen rechten Winkel bilden. Diese Faustformel gilt jedoch nur für den Alpin-Schi.
Wer im flachen Gelände mit Langlaufschi unterwegs ist, benötigt für die dort verwendete Skatingtechnik deutlich längere Schistöcke, da sie sich besser zum Abstoßen eignen. Hier darf der Stock auch gerne Augenhöhe besitzen.
Wer bei der Auswahl der richtigen Schistöcke unsicher ist, sollte sich vom Fachmann beraten lassen, denn dieser kann ganz individuell die passende Stocklänge ermitteln.