Trägt man in diesem Winter auf der Piste seine Skier wieder extrem tailliert?
Grundlegend ist zu sagen, dass die Carver die Führungsposition der Ski-Modelle eingenommen haben. Viele Skifahrer kennen sogar nur noch Carvingski.
Diese Markteroberung lässt sich auf die Eigenschaften der taillierten Skier zurückführen.
Auf Carvingski wird das erlernen des Ski fahrens wesentlich vereinfacht und durch die spezielle Körperhaltung auf den Brettern selbst, wird das Sturz- und somit auch das Verletzungsrisiko erheblich minimiert.
Jedoch dürfte der größte Pluspunkt der Carvingski die Reaktionsfreudigkeit der Bretter und der Fahrspaß in Kurven bei Extremlagen sein.
Breite Spitzen und Enden und eine dünne Taille sind angesagt. Dieses Design steht für enormen Fahrspaß. Mittlerweile werden die Carver in sieben Gruppen unterteilt.
Diese sind:
– Race-Carver (vergleichbar mit dem einstigen Alpinski, großer Kurvenradius, Laufruhe und Spurtreue)
– Slalom-Carver (hat den Fun-Carver abgelöst, kurze Skier, enge Kurvenradien)
– Supercross-Carver (Kompromiss aus Race- und Slalom-Carver)
– Fun-Carver (kurze Skier und enge Kurvenradien)
– All-Mountain-Carver (Mittelbreite mind. 7 cm für Auftrieb im Tiefschneegebiet)
– Allround-Carver (fehlerverzeihend mit mittlerem Kurvenradius)
– Freeride-Carver (Mittelbreite bis zu 13 cm, ideal für Tiefschneeverhältnisse)
Eines haben die verschiedenen Gruppen jedoch gemeinsam. Sie haben nicht viel auf den Hüften im Verhältnis zu ihren Spitzen und Enden.
Details zu Tests von Carving Ski von Blizzard gibt es unter http://blog.blizzard-ski.com/2010/10/27/blizzard-weiter-im-aufwind/
Was ist Euer Favorit für die aktuelle Skisaison? Speedorientiert oder auf Fahrspaß bedacht?